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Nazionali

by MUTTER

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  • Record/Vinyl + Digital Album

    Auf den Spuren des jungen Goethe, bei Rotwein und filterlosen Nazionali, diskutieren Mutter 1995 über „Sinn und Unsinn der Rockmusik am Ende des Jahrtausends“.
    Weitestgehend live aufgenommen in einem Schweinestall in der schönen Toskana, liegt „Nazionali“ soundmäßig eigentlich noch vor MUTTER´s Debüt „Ich schäme mich…“ von 1989. Quälend langsamer und zäher Noise Blues, luftig produzierter Schmerz, der so selig macht, dass man leiden will.

    In the footsteps of young Goethe, fueled with red wine and filterless Nazionali, Mutter 1995 discuss "the sense and nonsense of rock music at the end of the millennium".
    Largely recorded live in a pigsty in beautiful Tuscany, "Nazionali" sounds like a pedecessor of MUTTER's 1989 debut "Ich schäme mich Gedanken zu haben die andere Menschen in ihrer Würde verletzen". Agonizingly slow noise-blues, airily produced pain that makes you so blissed out that you want to suffer.

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1.
2.
Keine Worte können sagen was du sagen willst Niemand kommt freiwillig zu dir um dir zu sagen wie gerne er dich mag Solange du etwas möchtest Und jeder spürt wie sehr du es willst solange wirst du es nicht bekommen Niemand hat den Wunsch dir zu sagen was ein Fehler ist Denn niemand will der sein den du vermisst Wenn du heute gehst und es allen sagst ist der Einzige der reagiert der den du fragst Von hier zurück ist es nur ein kurzer Weg du wirst ihn nicht finden der der ihn mit dir geht Es frisst an dir und lässt dich nicht mehr los bis du dort bist wo du niemals sein wolltest Wenn du heute gehst und es allen sagst ist der Einzige der reagiert der den du fragst Es frisst an dir und lässt dich nie mehr los bis du dort bist wo du niemals sein wolltest wo du nie sein wolltest
3.
Was willst du eigentlich von mir Was ist es das mich so anziehend für dich macht Ich habe dir nie etwas versprochen und werde es auch nie tun Du willst dass ich mich verantwortlich fühle Ich kann nicht fühlen was ich nicht begreifen kann Wie ein geheimes Ritual und ich habe die Regeln vergessen und keine Lust sie zu lernen Was ist es das du Wie ein geheimes Ritual und ich habe die Regeln vergessen und keine Lust sie zu lernen Was ist es das mich so macht Dass du so anziehend auf mich wirkst Ich will dass du Verantwortung übernimmst Kannst nicht übernehmen woran du nicht glaubst Wie ein geheimes Ritual und du hast die Regeln vergessen und keine Lust sie zu lernen
4.
Dieser Platz ist überflüssig Hier zu bauen wäre sinnlos Hier wächst nichts mehr auch wenn es so scheint Wenn Interesse bestand ist es längst verflogen Niemand kommt um zu sehen ob etwas wachsen wird Sag es wie es ist Das Glück das man meint zu finden findet niemand hier Alle die heute kommen sind morgen nicht mehr da Hier gibt es keine Lüge keine Wahrheit für die es sich Zeichen zu setzen lohnt Alles was war da war schon immer da Sag es wie es ist Dieser Kampf ist verloren das zu erkennen macht Spass Jedes Stück dieses Bodens ist verseucht und liegt brach Das Unkraut es wächst aber nicht hier Sag es wie es ist
5.
6.
Das bisschen Freude das der hevorruft der seine Wahrheit vekündet hält sich in Grenzen die wegen ihm keiner verlassen will Wir die wir zuhören müssen sind frustriert weil unsere Hände zu klein für unsere Ohren sind Sie lassen uns leiden für ihre Werte die wir nicht umsetzen wollen Wer will die Fahne tragen auf der die Wahrheit steht in einer Schrift die niemand lesen will Wer will wirklich wissen wofür er sterben soll Ist das der einzige Weg den sie uns gehen lassen Glaube der tiefer geht als alles andere was es vorher gab Die Kraft die Taten tatsächlich macht die so unglaublich sind dass Systeme Verbote brauchen um zu stoppen was nicht sein soll Schmerz der so süß ist der so seelig macht dass man leiden will für ein Hinterher das so leer ist das so dumm ist weil es wahr ist Um Vergebung bitten Auf den Knien rutschen um zu sehen um zu spüren dass niemand das verlangt Wer will die Fahne tragen auf der die Wahrheit steht in einer Schrift die niemand lesen kann
7.
Für dich 05:53
Wenn es das ist was du willst kannst du es jederzeit haben Du musst sagen wenn du es willst wenn es nichts Größeres für dich gibt als das was du nicht besitzt Ist es leicht für mich zu sagen Es ist hier Es ist da und es ist für dich Für dich
8.
Der Punkt 07:12
Der Punkt liegt so weit hinter dir an dem du dich ändern konntest wo du wolltest dass etwas anders wird Du begreifst nicht mehr was andere von dir wollen Warum soll alles schlecht sein was so gut passt Zeit ist an dir vorbei gezogen und hat dich eingeholt und lässt dich zurück in einer Welt die du nicht mehr verstehst Deine Kinder begreifen nichts mehr von dem was du willst Obwohl du in ihrer Zeit lebst einer Zeit die du glaubst genau zu begreifen Ohne zu wissen was sie von dir wollen Der Glaube an deine Geschichte die zu erzählen sich lohnt macht dich blind gegenüber dem was dich erwartet Bist du nicht das was du warst und wirst nie wieder der sein der du glaubst zu sein und alles beginnt langsam wieder so zu werden wie du es magst
9.
10.
Wer will wirklich das auf das er glaubt ein Recht zu haben Was kommt wenn alle Ansprüche erfüllt sind Wenn das Paradies gebaut ist wenn real ist was Utopie war Wenn du und deine Freunde dann dort einziehen darf ich euch dann besuchen kommen um zu sehen wie gut es euch geht
11.
Bleib! 04:37
Bleib! Bitte bleib! Für all die glücklichen Momente Für all das schöne den Moment Für immer Für etwas das nur ich dir geben kann Bleib! Bitte bleib! Für das was ich dir versprochen habe Für das was eingetroffen ist Für das was kommen wird Für alles was du möchtest Bleib! Bitte bleib! Du wirst nichts besseres finden als das hier Bleib! Bitte bleib!
12.
Wenn du Angst hast vor dem was du sagst und andere das sagen lässt was du gerne sagen würdest um das nicht zu beschimpfen was du für sie sein möchtest wird es billig um dumm Weil alle längst Weil es längst wissen ausser dir Weil du etwas sein musst was du niemals warst Und wenn du begreifst dass Worte nichts bedeuten von dem was du sagen willst ist es wichtig ist es wertvoll was du sagst Wenn andere mehr an das glauben was du sagst als du selber Weil du etwas sein musst was du niemals warst
13.
Wurde ich geboren nur damit mir das passiert was passiert ist Dass eintritt worum ich nicht gebeten habe und nichts von dem was ich mir wünsche Ist es das Hoffnung das Wort das alles andere entschuldigt aber nichts erklärt as Warten versüßen soll auf ein erfülltes Ende versüßen soll Von dem ich nichts weiss ausser dass es kommt Ist es das Dann ist es gut so Dieses Spiel kann nur verloren werden auch wenn es Spaß macht zu glauben ich könnte gewinnen mit Taktik mit Wissen das man mich lehrte um dabei zu sein Dann ist es gut Dann ist es gut so Es gibt nur eine Zeit Die neue Zeit Die alte Zeit ist tot
14.
15.

about

1996 released on CD
DIE EIGENE GESELLSCHAFT (DEG 005)

2022 rereleased on 2x12"
DIE EIGENE GESELLSCHAFT (DEG 014)

credits

released January 1, 1996

Max Müller - Gesang
Kerl Fieser - Bass
Frank Behnke - Gitarre
Florian Koerner von Gustorf - Schlagzeug

Aufgenommen vom 7.-17. Mai 1995
in Monterotondo Marittimo
von Tom Scheutzlich

Gemischt von Bernhard Steudel

Mastering 2021 von Martin Slechta

Covergemälde von Max Müller
Gestaltung von Michael Fröhlich

Alle Fotos und die Stücke
«Bevor ich töte» und «Küss die Hand die dich schlägt (Reprise)»
aus dem ARCHIV DES GRAUENS

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MUTTER Berlin, Germany

Mutter is a Berlin based rock band existing since 1986.

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